Für Jugendliche und Erwachsene
Stell Dir vor, Du könntest die verschiedensten Alltagsgegenstände selbst auf dem PC modellieren, drucken lassen und noch am selben Tag in den Händen halten. Klingt nach unrealistischer Science-Fiction-Vorstellung? Falsch! 3D-Druck ermöglicht Dir das.
In Frankfurt-Sachsenhausen hast Du die einzigartige Möglichkeit, mit innovativer 3D-Druck-Technologie Alltagsgegenstände – etwa Seifen – selber zu gestalten und drucken. Du hast noch nie von 3D-Druck gehört? Dann sind die nächsten Zeilen für Dich besonders wichtig.
Inhaltsverzeichnis
Was ist überhaupt 3D-Druck?
3D-Druck bezeichnet das Verfahren, mit dem Du aus einer digitalen Datei dreidimensionale feste Objekte druckst.
In der Fachsprache spricht man beim 3D-Druck auch von einer additiven Fertigung.
Unter einer additiven Fertigung kannst Du Dir Folgendes vorstellen:
Bei der additiven Fertigung, die auch als „additive manufacturing“ oder 3D-Druck bekannt ist, werden Produkte auf Grundlage von 3D-CAD-Daten werkzeuglos hergestellt. Im Gegensatz zur subtraktiven Fertigung, bei der Material abgetragen wird, entsteht das Endprodukt hier durch den Aufbau von Materialschichten.
Autodesk.de
Was den 3D-Druck so besonders macht: Er erlaubt Dir, komplexe Formen mit wenigen und umweltschonenden Materialien herzustellen – in den eigenen vier Wänden! Dafür brauchst Du keine riesige Fabrik, sondern nur einen 3D-Drucker. Jetzt wo Du weißt, was 3D-Druck ist, stellt sich natürlich die Frage, wie 3D-Druck funktioniert.
So funktioniert 3D-Druck
3D-Druck funktioniert im Grunde genommen einfach: Stelle Dir eine robotergesteuerte Heißklebepistole vor, die Kunststoff statt Klebstoff verwendet.
Zugegeben: Unser Beispiel beschreibt sehr einfach, wie 3D-Drucker funktionieren, doch das Beispiel trifft den Nagel auf den Kopf: Ein Druckkopf erhitzt Kunststoffstränge und bringt sie zum schmelzen. Während des Schmelzvorganges bewegt sich der Druckkopf in drei Dimensionen (deshalb die Bezeichnung “3D-Druck”) und wirft linienartige Kunststoffschichten auf das Druckbett (der bedruckte Tisch). Das passiert solange, bis aus den Kunststoffschichten ein dreidimensionales Objekt entsteht. Ein gedrucktes 3D-Objekt entsteht jedoch nicht aus heiterem Himmel. Dafür bedarf es einer detaillierten Modellierung, anhand dessen sich Dein 3D-Drucker orientiert.
3D-Druck Modelle – Der Beginn des Prozesses
Bevor Du Dein 3D-Objekt in den Händen halten kannst, musst Du es erst ein Mal modellieren. Aus diesem Grund sind 3D-Druck Modelle der erste und wichtigste Schritt des 3D-Drucks.
In der Regel werden 3D-Druck Modelle mit sogenannten CAD-Programmen erstellt. CAD bedeutet “computer aided design and drafting”. Damit ist das computerunterstützte Entwerfen und Zeichnen gemeint.
Bekannte CAD-Programme für 3D-Modelle sind: TinkerCAD, Fusion360 oder Sketchup. In unserem 3D-Druck Kurs in Sachsenhausen verwenden wir Fusion360. Die 3D-Software Fusion 360 ist aufgrund seiner einfachen Bedienung besonders gut für Anfänger geeignet.
3D-Druck Modelle sind wie die Vorlage einer Skulptur. Anhand dieser Vorlage orientiert sich der Künstler – oder der Drucker in diesem Fall.
Das klingt ja alles schön und gut, aber was bringen 3D-Drucker überhaupt?
Was 3D-Drucker alles können und weshalb sie so wichtig sind
3D-Druck ist eine bahnbrechende Technologie, weil es das Produktdesign und unser Konsumverhalten revolutioniert. Mit einem 3D-Drucker können Menschen ihre Produkte selber entwerfen und drucken.
In einer Welt, in der Menschen Produkte selber entwerfen und drucken können, nimmt die Individualisierung und Produktionskraft drastisch zu. Der Einfluss der technologischen Revolution des 3D-Drucks ist in jedem Bereich unserer Gesellschaft zu sehen:
Das Gesundheitswesen Immer mehr Chirurgen planen ihre Operationen mit 3D-gedruckten Nachbildungen des zu operierenden Problems. Durch diese Art der Vorbereitung können sich Chirurgen ein besseres Bild von der Operation machen und so die Wahrscheinlichkeit von Fehlern verringern.
Die Fashion- und Design Industrie Egal ob Lampen, Schuhe oder Tische – immer mehr Designer greifen auf 3D-Drucker zurück, um komplexe Objekte im Handumdrehen Realität werden zu lassen.
Deine persönlichen Projekte Besonders in den eigenen vier Wänden haben sich 3D-Drucker als ein essentieller und praktischer Hobby-Gegenstand erwiesen. Mit einem 3D-Drucker kannst Du Türstopper, Deine eigene Seife und viele weitere Haushaltsgeräte drucken.
Schau dich in der Welt des digitalen Designs um und Du wirst sehen, wie viele spektakuläre virtuelle Objekte von Menschen aus aller Welt entwickelt wurden.
Mit dem Aufkommen des 3D-Drucks und seiner leichten Zugänglichkeit kann jeder – Ja auch DU! – Kreationen im Handumdrehen aus der virtuellen Welt in die physische holen. Dank des 3D-Drucks kannst Du einen hohen Zeit- und Kostenaufwand vermeiden, der mit traditionellen Herstellungsverfahren verbunden ist. Um einzigartige Skulpturen und Figuren zu erschaffen musst Du lediglich mit einer Modelliersoftware vertraut sein und einen 3D-Drucker haben. Du kommst aus Frankfurt und hast keinen 3D-Drucker zu Hause, willst aber dennoch 3D-Druck lernen? In Frankfurt gibt es die Möglichkeit, kinderleicht 3D-Druck zu lernen.
3D-Druck in Frankfurt Sachsenhausen lernen
Im Herzen Frankfurts findest Du uns: Das Robo-Studio. Wir bieten einen spannenden 3D-Druck Workshop, in dem Jugendliche mit unserem 3D-Drucker ihre eigene Seife drucken können.
Der 3D-Druck Workshop ist eine von wenigen Möglichkeiten in Frankfurt, Jugendliche wie Erwachsene mit der faszinierenden Technologie vertraut zu machen. Wir haben uns dafür entschieden, theoretisches 3D-Druck Wissen mit spaßiger Praxis zu kombinieren. Deshalb ist das Endresultat unseres 3D-Druck-Workshops eine selbst entworfene, wohl duftende Seife.
Zur Anmeldung hier